Medialität
Unter Medialität versteht man die Kommunikation mit der geistigen Welt. Darunter fällt im Allgemeinen das Aufbauen einer Verbindung zu Verstorbenen oder Geistwesen. Die Übermittlung wird über die Hellsinne, wie das Hellfühlen, Hellsehen, Hellwissen, Hellriechen, Hellhören, Hellschmecken, wahrgenommen. Nicht jeder Sinn ist gleich ausprägt und manchmal entwickelt er sich erst mit der Zeit. Das Medium ist ein Dolmetscher zwischen Klienten und der geistigen Welt.
Mediales Arbeiten kann mit unterschiedlichen Intensionen stattfinden.
Der Jenseitskontakt: Hier arbeiten gut ausgebildete Medien beweisführend. Der Charakter, das Aussehen, die Todesursache und andere spezifische Merkmale, wie gemeinsame Erinnerungen, sollten übermittelt werden, so dass der Verstorbene ganz klar erkannt werden kann. Erst dann erfolgt die Botschaft.
Lesen aus der Akasha-Chronik: in der großen Weltenbibliothek ist alles Wissen, jeder Gedanke, jedes Erlebnis gespeichert. Es ist eine spannende Reise, sich mit Akasha zu verbinden und Informationen für den Klienten zu übermitteln. Gerade auch, wenn es um die Beantwortung einer speziellen Frage geht.
Psychometrie: darunter versteht man das Lesen gespeicherter Energien auf einem persönlichen Gegenstand. Da streiten sich noch die Geister, ob die nun medial oder sensitiv erfasst werden sollten. Nach meinem Empfinden gehört das Lesen von Gegenständen in den sensitiven Bereich. Auch bei Orten liest man die gespeicherten Energien sensitiv, da Energien sich nicht auflösen. Gerade an geschichtsträchtigen Orten, die mit viel Angst, Leid oder gar Tod verbunden sind, ist das besonders gut wahrnehmbar. Das sind aber keine Verstorbenen, die dort festgebunden sind, sondern gespeicherte Energiefelder. Also wäre das eine sensitive Wahrnehmung.
Unterschied zwischen Sensitiv und Medial: Sensitiv liest man Lebewesen und Orte, die man mit seinen irdischen Sinnen (Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecke, Hören) erfahren kann. Dieses Lesen erfolgt ebenfalls über die Hellsinne. Medial ist alles, was man nicht mit den irdischen Sinnen wahrnehmen kann.
Es gibt auch Unterschiede in der Medialität:
Man unterscheidet die mentale Medialität, bei welcher der Kontakt auf der mentalen Ebene über ein Medium vermittelt wird, das als eine Art Dolmetscher fungiert. Diese Übermittelungen können aus Symbolen bestehen, die ein Verstorbener den Hinterbliebenen zukommen lässt, aus Gefühlen, komplexen Sätzen, sinnlichen Wahrnehmungen bis hin zu Gerüchen.
Die physikalische Medialiltät stellt sich durch Klopfgeräusche, Stimmen, die sowohl real gehört oder mit Hilfe eines Tonbandgerätes (EVP = Electronic Voices Phänomen) hörbar werden, Dinge die umfallen, Ouija Board, reale Gerüche etc. ein. Um diese Phänomene hervorzurufen, bedarf es eines hochenergetischen abgedunkelten Raumes, fern von Elektrosmog, elektrischen Geräten und Sittern damit eine stabile Energiezufuhr gewährleitet wird. Energie braucht es, um real wahrnehmbare Ereignisse in der materiellen Welt zu transportieren und sicht-, hör-, und erlebbar zu machen.
Es gibt zudem die aktive Medialität, was bedeutet, dass das Medium in einem aktiven Bewusstheitszustand Informationen wahrnimmt. Die Gehirnaktivitäten fahren vom wachen Betazustand in den Alphazustand. Dennoch ist der mediale Empfänger empfangsbereit, die Augen sind teilweise offen und man spricht zu dem Sitter wie in einem normalen Gespräch. Über die aktive Medialität wird auf das Wissen des Mediums wie bei einer Datenbank zurückgegriffen, um damit zu arbeiten, um Botschaften zu übermitteln.
In der passiven Medialität ist das Medium in Volltrance, nicht ansprechbar und übergibt den Körper der geistigen Welt. An das ausgesprochene Wort besteht keine Erinnerung danach. Um diesen Zustand zu erreichen, bedarf es neben viel Übung und Vertrauen auch des Herunterfahrens der Gehirnaktivitäten in den Theta- bis hin zum Deltazustand. In diesem tiefen Trancezustand kann auch Wissen von außen vermittelt werden, unabhängig von der Wissensdatenbank des Mediums.
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